Die vier Jahre waren für mich eine echte Bereicherung

Johannnes Weller, Bachelor-Absolvent der Hochschule für Kirchenmusik / Ev. Pop-Akademie im Interview

EPA: Du hast nach vier Jahren Studium an der Ev. Pop-Akademie Deinen Abschluss in Pop-Kirchenmusik gemacht. Erst einmal herzlichen Glückwunsch dazu!
Fühlst Du Dich nun gut ausgebildet für die Praxis?

Johannes: Ob man allen Anforderungen im praktischen Kirchenmusikeralltag nun gewachsen ist, lässt sich trotz des 6-wöchigen Praktikums innerhalb des Studiums nicht beantworten. Jedoch fühle ich mich durch das breite Fächerspektrum von musikalischen Fächern, wie Klavier, Gitarre, Orgel und Gesang, über theoretische Fächer, wie Tonsatz, Gehörbildung und Musikgeschichte bis hin zu (gruppen-) pädagogischen Fächern, wie Methodik, Bandleitung und Chorleitung gut aufgestellt.

EPA: Was hatte Dich bewogen, Dich zum Studium an der Pop-Akademie in Witten zu bewerben? Und nun, nach vier Jahren, sind Deine Erwartungen erfüllt worden?

Johannes: Zwei wichtige Dinge in meinem Leben waren schon immer das Musizieren und mein Glaube an Jesus Christus. Nach meiner Elektronikerausbildung und einem FSJ überlegte ich mir, wie ich diese beiden Dinge miteinander verbinden und ausbauen könnte. Bei der Recherche stieß ich unter anderem auf die Pop-Akademie in Witten.
Die vier Jahre waren für mich eine echte Bereicherung. Ich konnte meine musikalischen Fertigkeiten ausbauen, viele weitere Stilistiken kennenlernen und theoretische Zusammenhänge, sowohl geschichtlich, als auch musiktheoretisch verstehen. Außerdem habe ich mich nicht nur im Fach „theologische Grundlagen“, sondern auch im Gespräch mit Kommilitonen neu mit theologischen Fragen auseinandergesetzt.

EPA: Was zählt für Dich zu den Highlights Deines Studiums hier in Witten?

Johannes: Die gute kameradschaftliche Atmosphäre insgesamt, so wie die Gemeinschaft und der Austausch unter den Studis habe ich sehr genossen. Man konnte viel voneinander lernen, miteinander wachsen und sich gegenseitig anfeuern. Auch das große Dozententeam ist mit Herzblut dabei und möchte die Studis weiterbringen.

EPA: Du gehst nun wieder in Deine Heimat nach Baden-Württemberg zurück und trittst dort eine Stelle als Pop-Kirchenmusiker an. Was reizt Dich an dieser neuen Aufgabe?

Johannes: Am Meisten freue ich mich drauf das Gelernte nun in der Praxis anwenden zu können. Dabei reizt es mich nicht nur selbst Musik zu machen, sondern vor allem auch Menschen musikalisches Know-How zu vermitteln und sie zu fördern. Dies kann sowohl in der Chorarbeit, beim Musikteamcoaching, im Einzelunterricht, oder beim Singen mit der Gemeinde im Gottesdienst durch eine gute Liedbegleitung geschehen. Also kurz gesagt: Für und mit Menschen Musik machen, darauf freue ich mich!

EPA: Wir wünschen Dir alles Gute, Gottes Segen und viele schöne Erfahrungen mit Deiner Musik!